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Azubi-Power im kreativen Handwerk mit Virginia und Max

15. Juli 2020  |  

Virginia und Max, beide 22 Jahre alt, unterstützen uns tatkräftig: PKW folieren, Metallverarbeitung, Elektroinstallation, Gestalten von Werbekonzepten und vieles mehr. Sie absolvieren die Ausbildung zum/zur Schilder- und LichtreklameherstellerIn bei easymedia in Magdeburg. Warum das Handwerk sie begeistert, welche Voraussetzungen man benötigt und wohin die Reise gehen soll, verraten wir in diesem Beitrag!

Max und Virginia beginnen halb acht in der arbeitsreichen Werkstatt bei easymedia. Tätigkeit und Arbeitsort sind Tag für Tag verschieden. „Die Abwechslung und die flexible Arbeitsweise machen diesen Beruf so spannend“, verrät Virginia, die von Kollegen herzlich „Gini“ genannt wird. Sie ist im 2. Ausbildungsjahr, während Max sich noch im ersten befindet. Er konnte sich bereits ein umfassendes Bild über den späteren Beruf machen: „Es mag sich seltsam anhören, aber mich begeistert die visuelle Stimulation, also die Farben und Strukturen der Fahrzeugfolien. Sobald ich das Auto am Ende des Tages fertig foliert habe, was auch noch richtig gut aussieht, ist das einfach ein cooles Gefühl!“

Gini beschreibt ihren aufregendsten Moment während der Hälfte der Ausbildungszeit: „Montagearbeiten in der Höhe waren etwas Besonderes. Zudem sehen wir viele Orte, da wir deutschlandweit für Kunden arbeiten.“ Auch Max kann sich für Höhenmontagen begeistern: „Die Montage von Sonnenschutzfolie auf dem Dach eines großen Versicherungsgebäudes in Magdeburg war schon herausragend, die Aussicht auf die Stadt war einfach klasse“, erzählt er.

Duale Ausbildung führt Theorie und Praxis zusammen

Die duale Ausbildung zum/zur Schilder- und LichtreklameherstellerIn dauert insgesamt 3 Jahre und findet wechselweise statt: 8 Wochen lang arbeiten die beiden im Betrieb und dann folgt ein 4-Wochen dauernder Schulunterricht in Eberswalde in Brandenburg. Die Berufsschule bildet Azubis aus dem gesamten Nordosten Deutschlands aus. Doch, dass es mit dem Handwerksnachwuchs zurzeit mau aussieht, stellt kein Geheimnis dar: eine Klasse besteht aus gerade einmal 7 Schülern. Um so glücklicher macht es uns, dass wir gleich zwei junge Menschen in diesem Handwerksberuf ausbilden dürfen. Doch wie kommen zwei junge Menschen auf die Ausbildung zum/zur Schilder- und LichtreklameherstellerIn in Magdeburg?

Gini ist bei Bernburg aufgewachsen. Nach erfolgreichem Abitur hat sie sich für ein Studium im Maschinenbau eingeschrieben, doch es nach kurzer Zeit abgebrochen. Sie erzählt: „Ich wollte gerne etwas im Handwerk machen, weil mir diese Arbeiten besonders viel Spaß machen. Zuhause haben wir einen großen Hof, auf dem es täglich viel zu tun gab. Ich habe viel mitgeholfen und gemerkt, dass mir das Handwerkliche einfach liegt“, erzählt sie.

Unterdes hat Max mehr als 100 Bewerbungen schreiben müssen, leider anfangs erfolglos. Er kam über Praktika auf den Geschmack des kreativen Handwerksberufes, wie er erzählt: „In Thüringen bin ich nach einigen Praktika auf den Geschmack gekommen und habe mich schließlich bei easymedia in Magdeburg beworben!“ Sowohl Max als auch Gini haben zuerst zur Probe in der Werkstatt von easymedia in Magdeburg gearbeitet. So konnten sich die beiden und auch die Chefs und MitarbeiterInnen ein gegenseitiges Bild von der Tätigkeit bzw. den Fähigkeiten und Voraussetzungen machen.

„Praktika und Probearbeiten helfen bei der Jobwahl“

Gini und Max sind sich einig, was die Voraussetzungen für die Ausbildung zur/zum HerstellerIn für Schilder und Lichtreklame betrifft:
„Man sollte nicht unbedingt zwei linke Hände haben, also präzise arbeiten können und ein Auge fürs Detail haben“, erklärt Max und Gini ergänzt: „Praktika für die Berufswahl und Probearbeiten helfen herauszufinden, ob das kreative und abwechslungsreiche Handwerk etwas für einen ist.“ So fanden beide in die Ausbildung zum/zur Schilder- und LichtreklameherstellerIn in Magdeburg.

Zur Ausbildung gehören sogenannte Lernfeld-Abschlussarbeiten, die zwischendurch stattfinden. Die Abschlussprüfung ist in zwei Teilprüfungen gegliedert: Nach anderthalb Jahren findet der theoretische Teil statt und der zweite kommt nach dem 3. Lehrjahr und besteht aus einer praktischen Handwerksarbeit wie beispielsweise die Herstellung eines Leuchtkastens.

Kreatives Handwerk mit Zukunft

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen Gini und Max mehrere Möglichkeiten offen: Da sie zu den wenigen gehören, die diese Ausbildung absolvieren, werden sie gute Job-Chancen bekommen. Aber sie können natürlich auch ihren Meister machen sowie beispielsweise auch ein Studium Richtung Design absolvieren – die Türen stehen beiden also offen. Doch bis dahin gibt es noch viel in der Materialverarbeitung zu erlernen und weitere Montageorte zu entdecken.

Weitere Informationen zur Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller

Es gibt viele Informationen im Internet zur Handwerksausbildung. Wenn Euch die Ausbildung zum/zur Schilder- und LichtreklameherstellerIn interessiert, empfehlen wir folgende Links:

 

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